“Das Internet zähmen für Talentfinder” war mein Beitrag zum 4. HR Innovation Day Leipzig 2015  der am Am 30.05.2015 stattfand. Er wird geplant, organisiert und veranstaltet von Prof. Dr. Peter Wald, Professor für Personalmanagement an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HTWK Leipzig. Das einzige HR Innovation Event, das nicht nur Praktikern den Austausch ermöglicht, sondern Hochschule, Studenten, Praktiker aus Unternehmen und Dienstleistung, Start-Ups, Vordenker und Neugierige zum Thema Human Resource oder wenn man genau hinsieht sogar #NewWork zusammenbringt.

So viele NewWork und Internet Versteher Linchpins!

Die Bezeichnung ‘Linchpin’ oder oft auch ‘Lynchpin’ (direkte Übersetzung lautet: Klappstecker, ein sicherheitsrelevantes ‘Bindeglied’ – klingt nicht wirklich so freundlich, wie der englische Begriff) wird in den USA im Rollenverständnis für Personen vergeben, die die Rolle eines aktivierenden Dreh- und Angelpunktes zu einem Thema einnehmen. Sie treiben ein Thema aktiv und ganz pragmatisch, aber gleichzeitig visionär voran und sind so zentrale, einzigartige Knowhow-Träger und Schrittmacher und inspirierende Vordenker und verbinden und beeinflussen aktiv mindestens zwei Bereiche wie z.B. Theorie und Praxis, Wissenschaft und Umsetzung. Prof. Dr. Peter Wald hat zu spannenden Themen der gesamten HR-Themen von Equal Pay bis Zukunft von HR, von Humor in HR bis zu Agilität und Führung lauter ‘Knowhow-Schrittmacher’ vereint und gute Themen gefunden. Es gab viel Neues, kluge Fragen und interessante Diskussion. Alle konnten lernen: Wahrer Knowhow- und Wissenstransfer also.

Das Programm des HR Innovation Days Leipzig

Die Auswahl fiel sehr schwer wie man hier am Programm in seinem Leiziger HRM Blog sehen kann – wie die einzelnen Events liefen, konnte man per Twitter mit- und kann man jetzt (auch immer noch) nachlesen. Gewittert wurde unter der Hashtag #HRInnoDay. Entsprechend der vielen Linchpins fielen auch die Kommentare aus, sogar für die Frühaufsteher, denn die ersten 4 Sessions starteten bereits um 8.00 Uhr:

Einige der Veranstaltungen liefen parallel, so hatten die Teilnehmer die Qual der Wahl. Und diese ‘Qual’ war schon sehr ausgeprägt, denn die Themen waren alle spannend und mit Experten besetzt. Zur inspirierenden und wie immer visionären Keynote by Henrik Zaborowski brauchte es keine Alternativen, im Gegenteil – sie musste sogar in einen zweiten Hörsaal übertragen werden, da nicht genug Platz im Hauptsaal vorhanden war.

Krönender Abschluss: Innovationsforum 

Zum Schluss trafen sich alle nochmals im Hörsaal und erhielten durch Experten einen Überblick zu herausragenden Innovationen. Christoph Skrobol stellte Careerdate vor. Careerdate gestaltet Zusammentreffen von potentiellen Mitarbeitern und Unternehmen spannend und persönlicher hilft so, Talente zu gewinnen und sich besser vor der Einstellung kennenzulernen. Christoph Athanas von MetaHR erklärte, warum nicht nur im ‘Jahr des Kandidaten’ die Candidate Experience wichtig ist und fasste die erste umfassende Candidate Experience Studie zusammen (hier mehr bei MetaHR). Henrik Zaborowski führte aus, dass Jobsucher auf der Plattform Feelgood@Work viel mehr Informationen über das Arbeitsklima und den Job erhalten, und die Präsentation einer Vakanz damit auch erfolgreicher Talente anspricht und überzeugt.

Internet zähmen für Talentfinder

Eine der Sessions für die Frühaufsteher hatte das Thema:  ‘Wie zähme ich das Internet, um die richtigen Kandidaten zu finden?’. Hier meine Slides dazu, die allerdings nicht die praktischen Active Sourcing Beispiele und konkreten Suchergebnisse wiedergeben. Wir haben diskutiert, dass Menschen die Kästchen in Social Media Profile nicht so ausfüllen, wie man das bei einem Lebenslauf erwartet und Suchmaschinen, diese ohnehin nicht korrekt ausgefüllten Kästchen gar nicht direkt durchsuchen, sondern nur Abbilder davon. Wir haben gemeinsam gewagt gefragt, ob es überhaupt mit ein paar Keywords möglich ist, Persönlichkeiten bzw. gezielt Talente zu finden. Meine Antwort lautet: Ja, das ist möglich – aber nur wenn man es gelernt hat und dazu ist der richtige Spracheinsatz und das Knowhow zu Steuerung der Suchmaschinen erfolgsentscheidend. Active Sourcing geht nicht intuitiv – aber es ist erlernbar und erfordert eine besondere Kompetenz.

Hier die Zusammenfassung der Slides (ohne Praxisbeispiele):

‘Wie zähme ich das Internet, um die richtigen Kandidaten zu finden’

Zusammenfassung

Hier wiederhole mich in diesem Fall gern – deshalb nochmals:

HAPPY NEWWORKING!

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