Da machten sie einfach frechmutig Nägel mit Köpfen und haben ein kleines, noch dazu anderes HR Barcamp geschaffen, das gestern in Zürich stattfand. Sie, das sind die fleißigen Organisatoren Jennifer Delorme und Matthias Mäder von Prospective Media und Jörg Buckmann von den Verkehrsbetrieben Zürich (hier mehr auf der HR Barcamp Zürich Website nachzulesen).

Aber der Reihe nach: Kleiner war es das erste Schweizer HR Barcamp und die Location war wirklich ‘zünftig’ im Veranstaltungszentrum Karl der Große, zwischen den wunderschönen Zunfthäusern in der Altstadt von Zürich – eine tolle Idee mit genialer Umsetzung:

Raummiete – Karl der Grosse Zürich

Kombiniert mit einer modernen Twitter- und Facebook Wall passte das Ambiente perfekt: Collaboratives Arbeiten im digitalen Zeitalter – HR-Geschichte wurde also geschrieben, digital natürlich ebenso:

Und hier sind sie die 100 HR-Bar Campler – denn das große Selfie – initiert von Whatchado – durfte natürlich auch in Zürich nicht fehlen:

Spannende Sessionvorschläge wurden eingereicht, wobei deutlich mehr HR-Themen vorgeschlagen wurden, die HR Kollegen in der Schweiz waren bestens vorbereitet. Aber als es dann zur Bepunktung kam, erhielten doch auch in Zürich die Recruiting Themen besonders hohe Punktzahlen.

Nein, nicht alles war Recruiting – die Kollegen in die Schweiz sind natürlich auch auf der Höhe der Digitalisierung und besprachen zukunftsorientierte HR Themen – zum Beispiel wie HR sich in agilen Umfeld einbringen und wirken kann:

Wie HR so ist, also nicht selten sehr selbstkritisch, wurde laut überlegt, wer wohl der beste Recruiter sei: Vielleicht die Mitarbeiter?

Oder doch die Hiring Manager und Fachvorgesetzten und nicht HR und nicht das Recruiting?

Eine Woche vor dem HR BarCamp erhielten die Teilnehmer eine Mail mit Ankündigung, dass dieses BarCamp in der Schweiz eine Powerpoint freie Zone sein wird. Danke, was für eine gute Idee. Denn gefühlt war beim Schweizer HR Barcamp Eigenmarketing richtig schwer und viel mehr Diskussion und freier Gedankenaustausch vorhanden. Viele Sätze begannen mit ‘ich denke’, ‘ich sehe das so’, aber auch mit ‘nein, ich habe da eine andere Meinung …’ – überhaupt: schon durch die Namenschilder ohne Nachnamen und Firmen stand wahrlich die HR-Persönlichkeit und HR im Mittelpunkt.

Los ging’s mit dem Thema by Andreas Martin: ‘Steigt ab vom toten Pferd Lebenslauf, denn die Zukunft sind Social Media Profile.’

Und einer intensiven Diskussion (und sehr international und vielsprachig war das HR Barcamp in ‘Züri’ – getwittert wurde sogar in Englisch)

HR-Barcamp Initiator -wer-hat’s -erfunden Christoph Athanas von MetaHR war auch da und schlug eine spannende Session zur Candidate Experience vor. Was auch die in Zürich anwesenden HRler als besonders wichtiges Thema wählten. Und natürlich ließ Christoph die Anwesenden keinesfalls im Dunkeln, wie das Bild  vermuten läßt, denn – auch ohne Powerpoint virtuos – informierte er über die Studie Candidate Experience:

Allerdings waren die Sitzungen sehr viel kürzer als bei der Mutter aller HR-Barcamps in Berlin – nur 45 Minuten. Und diese gingen schnell vorbei. So überzogen die letzten Sessions alle – auch wir hier zur Ideensammlung, wie man Mitarbeiter motivieren kann,  sich in den Recruiting Prozess einzubringen:

So ging der Tag schnell vorbei und hat Spaß gemacht. Ich kann dem Schlusswort von Henner Knabenreich nur beipflichten und freue mich auf ein nächstes HR BarCamp in Zürich:

Happy Learning!

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