Active Sourcer in Deutschland haben einen großen Vorteil: Sie können 2 Business Netzwerke nützen Xing und LinkedIn. Doch die Unterschiede sind auf allen Ebenen groß und viele sind, auch in der kurzen Zeit, in der sie Active Sourcing betreiben, schon an Xing gewöhnt. Und empfinden LinkedIn als kompliziert. Einige Änderungen bei Xing anfangen von der Einführung des Talentmanagers oder Zwangskündigungen von Premiumaccounts, wenn monatliche Nachrichten-Limits an potentielle Kandidaten stetig erreicht wurden, haben allerdings auch Recruiter und Active Sourcer das Thema ‘Active Sourcing in LinkedIn’ genauer unter die Lupe zu nehmen lassen.

Linkedin und Xing haben viele Unterschiede

User bei LinkedIn verhalten sich im Schnitt anders, sie sind mehr ‘social’. Sie betrachten das Netzwerk viel häufiger als Netzwerk und sind dort nicht nur der Karriere wegen. Man kann das in allen Zahlen nachlesen, doch erst im Vergleich zu Xing wird es auffällig. Stephan Koß bestätigt in seinem Blog LinkedInsider Deutschland (- übrigens eine Leseempfehlung für alle Social Recruiter -) zum Beispiel, dass die Follower der XING Unternehmensseiten sich zu 62,7 % (absolute Zahl: 338.078) aus Mitarbeitern rekrutiert, aber bei LinkedIn nur aus 16,6 % (absolute Zahl 10-fach höher: 3.373.229). Diese Unterschiede finden Sie in allen Bereichen – besonders aber in den Suchmaschinen und der Suchmaschinen-Steuerung. Dem Herzstück des Active Sourcings.

Active Sourcing mit Linkedin

Da das Sourcing aus den USA stammt, ist das Linkedin Sourcing Wissen dort zentral und umfassend. Xing ist in den USA fast gar nicht bekannt und die amerikanischen Sourcing-Kollegen geben mir immer wieder das Feedback, dass Xing extrem unterschiedlich sei. Das Grundproblem eines Sourcers ist, dass er versucht den Algorithmus der Suchmaschine, den er zu seinen Talenten steuern muss, zu verstehen – um ihn steuern zu können. Erfolgsentscheidend für das Active Sourcing ist also, ob man den Suchalgorithmus des Portals ‘beherrscht’. Sie können sich das wie Autofahren vorstellen: Sie müssen wissen, was ihr Auto macht, wenn sie die Handbremse anziehen und gleichzeitig Gas geben, sonst gibt es einen unerwünschten Crash. Deshalb müssen Sie aber keinen Motor auseinander und zusammenbauen können. Erfolgreiches Active Sourcing in Xing oder Linkedin steuert also die Suchmaschinen (die man von Linkedin oder Xing zur Verfügung gestellt bekommt) zu den Suchergebnissen: Profile von potentiellen Kandidaten.

Effizientes Active Sourcing erfordert professionelles Handeln

Die meisten Active Sourcer sind bei Xing noch intuitiv unterwegs, sie kennen die Basics der Boolschen Befehle (die übrigens in Linkedin zwar gleich eingesetzt werden können, aber eine andere Wirkung haben. Besonders der Befehl AND! Wenn Sie hierzu mehr wissen wollen, wir zeigen Ihnen das gern in einer Live Demo. Sie lernen diese Unterschiede auch in unseren Active Sourcing Trainings der Intercessio Akademie ) und  sie haben gelernt, gute Keywords zu finden. In Zeiten, in denen die Suchmaschine noch keine Semantische Suchen war, genau auf Keyword reagiert hat und auch nur ein paar Personalberater in Xing gesucht haben, ging das so noch erfolgreich.

Aber nun haben alle Suchmaschinen semantische Algorithmen (also auch die von Xing und LinkedIn – hier ein unser Blogpost: Die Boolsche Suche ist tot, es lebe die Semantische Suche). Deshalb muss ein Active Sourcer sich nun genauer mit dieser Steuerung auseinandersetzen – vorausgesetzt er sucht nicht nur, sondern will auch gezielt und effizient finden (Hier unser Blogpost: Einwurf – Active Sourcing ist nicht Searching).

15 wesentliche Unterschiede im Active Sourcing der Portale Xing und LinkedIn

Gezieltes Finden heißt das Portal und vor allem die Suchmasken verstehen und so die Ergebnisse lesen (also wie beim Autoführerschein: Wo ist die Handbremse, wann ziehe ich sie und was bewirkt diese). Am einfachsten ist das, wenn man sich erst einmal die wesentlichen Unterscheide der beiden Portale vor Augen führt. Dies haben wir in einem Webinar getan und hier sind die Slides:

Active Sourcing mit LinkedIn – Die 15 wesentlichen Unterschiede zu XING

HAPPY SOURCING!

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    Author

    • Sie ist pragmatische Talentfinderin, Expertin im ‚Finden‘ talentierter Mitarbeiter, Social Recruiting Coach, Master-Sourcerin, Trainerin und Autorin des Besteller-Kompendiums “Praxiswissen Talent Sourcing” sowie Co-Autorin des Bestellerbuches ‘Praxishandbuch Social Media Recruiting’. Nach einem BWL-Studium in Deutschland und Großbritannien, langjähriger Erfahrung als Personalmanagerin in renommierten Qualitätsunternehmen der Industrie und als Partnerin bei Top-10-Personalberatungen gründete sie 2005 die Intercessio GmbH. Ihr Motto: In Dir muss brennen, was Du in anderen entfachen willst – Augustinus

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