Wir stellen Ihnen unseren neuen Telegram Channel vor: Talentfinder. News. Seit nun über 10 Jahren suchen wir für Sie auf allen Online-Kanälen spannende und relevante Personalgewinnungs-News, Infos und Stories aus. Bisher haben wir diese gesammelt und sie getwittert, auf LinkedIn und XING geteilt. Nun möchten wir Ihnen den Weg vereinfachen und halten Sie über unseren Telegram-Kanal Talentfinder.News auf dem Laufenden. Sie erhalten täglich Nachrichten von uns direkt auf Ihr Smartphone oder Tablet (und können auch über das Desktop folgen). Warum sich das für Sie lohnt und wie es funktioniert, erklären wir Ihnen hier in diesem Blogpost.
Inhaltsverzeichnis
- Telegram? Was ist das überhaupt?
- Und warum nicht WhatsApp?
- Wie groß ist Telegram?
- Wie sicher ist Telegram und was passiert mit meinen Daten?
- Wie unterscheiden sich Telegram Kanäle vs. Telegram Gruppen?
- 1. Telegram Groups
- 2. Telegram Channels
- 3. Telegram Chat Channels
- 4. Gemeinsamkeiten
- Wie kann ich Telegram herunterladen und abonnieren?
- Wie kann ich dem Talentfinder.News bei Telegram beitreten?
- Damit Nachrichten nicht nerven: Ein cooler und wichtige Trick für Sie
- Zusammenfassung: Entschleunigung durch Telegram
- Author
Telegram? Was ist das überhaupt?
Telegram ist eine Chat-App wie WhatsApp. Sie können diese App kostenlos auf Ihrem Mobiltelefon oder/und Tablet installieren. Einer der größten Vorteile von Telegram gegenüber ähnlichen Chat-Apps ist die Leichtigkeit, Telegram Channels und Telegram Gruppen beizutreten – und ohne Konsequenzen wieder auszutreten.
Hinter Telegram stecken die sogenannten “digitalen Nomaden” und kein festes Büro. Auf der Telegram-Website können Sie feststellen, dass sich die Telegram-Entwickler in Dubai befinden. Zuvor waren sie aber auch in London, Singapur und Berlin ansässig. Es gibt keine Werbeabsicht. Das heißt, sie machen mit Ihren Daten und den Informationen der User kein Geld und haben auch keine Absicht, dies zu tun.
Die beiden Gründer und Sponsoren hinter Telegram sind die russischen Brüder Pavel und Nikolai Durov. Beide stammen eigentlich aus St. Petersburg, verließen aber Russland, als die Regierung versuchte, Zugriff auf die Daten ihrer Nutzer zu bekommen.
Und warum nicht WhatsApp?
Im Gegensatz zu WhatsApp und anderen Messengern ist Telegram ein synchronisierter Cloud Messenger. Das bedeutet: Man kann auf alle Chatnachrichten von verschiedenen Geräten (einschließlich PC-Desktop und Webbrowser) zugreifen und eine unbegrenzte Anzahl von Fotos, Videos und sonstige Dateien verschicken und empfangen. Jede Datei darf dabei jeweils 2 GB groß sein, also können Sie auch große Videos oder Bilddateien verschicken. Wenn Sie nicht so viel Speicherplatz auf Ihrem Mobiltelefon frei haben, können Sie diese Daten einfach in der Cloud behalten und den Cache leeren.
WhatsApp ist hier das Gegenteil. Es gibt eine Verschlüsselung, sicher. Aber die US-Regierung will Zugang dazu, sind es tatsächlich über 75 Mio. User alleine in den USA, die WhatsApp nützen. Des Weiteren gibt es immer wieder Vorwürfe, dass Meta (aka Facebook) auch die Inhalte der Chats für zielgerichtete Werbung missbraucht und auch weitergibt.
Übrigens will Meta Unternehmen, die Nachrichten in WhatsApp an ihre Nutzer versenden, zur Kasse bitten. Jede Nachricht soll satte 7 Cent pro Nutzer kosten. Allein das, neben all den Sicherheitsaspekten, macht es Publishern wie uns unmöglich, WhatsApp zu nutzen.
Wie groß ist Telegram?
Telegram selbst entstand angeblich, weil sich der Gründer Pavel Durov mit dem russischen Staat angelegt hatte. Bei seinem vorherigen Unternehmen sollte er Daten von ukrainischen Euromaidan-Anhängern an Russland ausliefern – und weigerte sich. Und das ist die absolute Philosophie hinter Telegram: Daten gehen nicht an andere und müssen sicher sein. Kurz: Auch Ihre Daten werden nicht weitergeleitet.
Zwar ist ein großer Teil der App tatsächlich Open Source und es gibt eine offene API. Aber die Kommunikation selbst ist hermetisch über die Cloudlösung verschlüsselt. (Natürlich gibt es in der Cybersicherheit nie 100 Prozent.) Deshalb setzen immer mehr Menschen auf Telegram. Mittlerweile gibt es weit mehr als 500 Millionen aktive Telegram-Nutzer mit steigender Tendenz.
Wie sicher ist Telegram und was passiert mit meinen Daten?
Wer den Medien folgt, hat viel Negatives über Telegram gehört. Ein befreundeter Top-Entwickler hat zu mir einmal gesagt: Telegram ist wie das iPhone (das von Steve Jobs völlig sicher gemacht wurde). Die Gründer haben einen wirklich freien Messenger geschaffen mit einer revolutionären Datenschutzrichtlinie.
Beide (iPhone und Telegram) mögen die Geheimdienste und Regierungen der Welt nicht (aber nutzen sie selbst), weil sie nicht zu knacken sind. Das wissen auch Kriminelle, die genau diese Vorzüge nutzen, das ist die Schattenseite der Medaille. Also jammern besonders die Regierungen darüber, obwohl sie alle beide selbst nutzen.
Und lax ist Telegram wirklich nicht: Es wendet die DSGVO an (hier mehr zu lesen). Seit Ende 2019 gibt es zusätzlich ganz offiziell verifizierte Accounts: So hat auch die Bundesregierung, (die sich über Telegram beschwert), seit der Pandemie 2020 einen offiziellen (verifizierten) Corona-Channel.
Wie unterscheiden sich Telegram Kanäle vs. Telegram Gruppen?
Bevor wir uns unseren Telegram-Kanal ansehen, ist es wichtig, den Unterschied zwischen Telegram-Kanälen und Telegram-Gruppen zu kennen . Obwohl sie ähnlich sind, haben sie einige Unterschiede.
1. Telegram Groups
Telegram Gruppen sind Chats mit mehreren Personen. Während sie für Gruppen von Freunden oder kleine Teams geeignet sind, unterstützt die Chat-App auch Gruppen mit bis zu 200.000 Mitgliedern. In einer Gruppe können Sie Administratoren mit detaillierten Berechtigungen zuweisen, entscheiden, ob neue Mitglieder alte Nachrichten sehen können, wenn sie beitreten, und wichtige Nachrichten oben anheften. Bitte beachten Sie, dass Sie sobald Sie einer Gruppe beigetreten sind, nicht mehr anonym sind, sondern für alle Gruppenmitglieder sichtbar.
2. Telegram Channels
Telegram Kanäle ermöglichen es dem Channel-Gründer* und seinem Team von Administratoren, Nachrichten an eine unbegrenzte Anzahl von Abonnenten zu senden, die selbst keine eigenen Nachrichten senden können. In diesen wird der Name des Kanals, nicht Ihr Konto, neben Nachrichten angezeigt. Kanäle enthalten auch einen Ansichtszähler, damit Sie verfolgen können, wie viele Personen die Nachricht gelesen haben. Sie können je nach Einstellung die Nachrichten mit Emojis “kommentieren” – anonym. Und in reinen Kanälen bleiben Sie unerkannt (außer für die Administratoren), Sie sehen Namen der anderen nicht und diese Ihren Namen nicht.
3. Telegram Chat Channels
Seit Ende Februar 2022 gibt es eine neue weitere Kombinations-Form, die Telegram Chat Kanäle. Sie kombinieren Channels mit Gruppen. Auch sie können öffentlich oder privat sein. Hier wird von den Administratoren wie in einem Channel ein Post erstellt, der dann aber von der Gruppe diskutiert wird. Natürlich bleiben Sie wie in den oberen Channels für die anderen unerkannt, auch wenn sie den Post mit einem Emotji kommentieren. Jedoch sobald Sie einen schriftlichen Kommentar erstellen, kann jeder Ihren Account und Namen sehen.
4. Gemeinsamkeiten
Kanäle, Gruppen und Chat Channels können öffentlich oder privat sein. Jeder kann einen öffentlichen Kanal oder eine öffentliche Gruppe finden, indem er auf Telegram sucht, aber Sie können nur über eine Einladung oder einen Link in private Kanäle, Gruppen oder Chat Channels gelangen. Nur in Channels haben Sie den Vorteil, dass Sie als User für andere User unsichtbar sind – sie wissen nicht, wer dem Kanal sonst folgt.
Der wesentliche Unterschied ist, dass in Telegram-Gruppen nur alle miteinander sprechen können, während Telegram-Kanäle es nur den Administratoren ermöglichen, Nachrichten die Abonnenten zu senden, diese dann aber in den neuen Chat Kanälen diskutiert werden können.
Wie kann ich Telegram herunterladen und abonnieren?
Wenn Sie Telegram bereits nutzen, ist es ganz einfach: Klicken Sie einfach auf diesen Link. Alles weitere sollte dann selbsterklärend sein.
Bitte beachten Sie, dass Sie zuerst die App auf Ihrem Mobiltelefon installiert haben müssen, bevor Sie einen Channel oder einer Gruppe beitreten können. Wenn Sie noch kein Telegram haben, kein Problem. Es gibt die App für fast alle Betriebssysteme:
Es gibt auch eine Webversion. Gerade für Publisher ist diese Version sehr hilfreich. Nachdem Sie die App (zuerst) auf Ihrem Mobiltelefon heruntergeladen und sich registriert haben, klicken Sie erneut auf diesen Link . Erledigt! (Die Webversion können Sie nicht ohne die Mobilversion und Ihre Mobilnummer nutzen).
Sollten Sie genug davon haben, können Sie sich natürlich ganz einfach von Telegram abmelden. Und alles von ihrem Mobiltelefon löschen. Fertig.
Wie kann ich dem Talentfinder.News bei Telegram beitreten?
Wir haben aktuell neu mit den Talentfinder.News einen Channel (keine Community – eine Gruppe planen wir später) eingerichtet. Sie erhalten pro Tag zwischen 3-6 Nachrichten zum Thema Personalgewinnung der letzten 7-10 Tage.
Etwa zwei Drittel sind davon Informationen, Tools, Podcasts und Events, die wir für Sie vorausgewählt haben und für Sie beschreiben. Ein Drittel ist von uns erstellter Content aus unseren Blogposts, Vorträgen, Sessions, Erklär-Videos oder Events. Wir posten nicht einfach einen Link, sondern die Postings werden von uns mit Zusammenfassungen bzw. Begründungen erstellt, warum wir sie wichtig halten bzw. warum sie für Sie interessant sein könnten. Deshalb enthalten sie mal in den Postings mehr oder weniger langen Text. Und den Link zu den Original Online-Veröffentlichungen.
Damit Nachrichten nicht nerven: Ein cooler und wichtige Trick für Sie
Ich folge zum Beispiel einigen internationale Channels, wie auch dem New York Times Channel, um über den Ukraine-Krieg aktuell informiert zu sein und alternative Sichtweisen zu erhalten. Es gibt zum Beispiel seit dem Ukraine-Krieg auch offizielle Channels der russischen, ukrainischen, belarussischen Regierung sowie der jeweiligen Verteidigungsministerien usw. (Übrigens sehr hilfreich: Telegram bietet in der mobilen Version eine kostenlose automatische, sehr gute Übersetzung an.)
Jedoch geht es mir so , dass ich manche Channels lieber gebündelt abends lese, weil es mir tagsüber zu viel wird.
Die Channels und Gruppen erstellen bei jeder neuen Nachricht einen roten Punkt auf Ihrem Mobiltelefon “Neue Nachricht” und je nach Einstellung wird Ihnen sogar mit einem Ton mitgeteilt, dass es “News” gibt. Das kann schnell nerven – muss es nicht:
Hier kommt die coole Funktion, die ich Ihnen empfehle: Über das Menü “Stummschalten” können Sie Benachrichtigungen in jedem Chat bzw. Channel schnell stummschalten (für eine gewisse Zeit) oder gar ganz deaktivieren. Sie sehen dann nur noch graue Punkte über die Zahl der Nachrichten, aber werden nicht mehr aktiv informiert.
Wähle Sie “Stummschalten für” um Benachrichtigungen für einen bestimmten Zeitraum zu deaktivieren – von ein paar Minuten bis zu mehreren Monaten. Oder Sie entscheiden sich für deaktivieren, dann ist das wie eine dauerhafte Stummschaltung (aber Sie erhalten alle Infos).
Zusammenfassung: Entschleunigung durch Telegram
Ich persönlich fühle mich manches Mal wirklich entmündigt von den Algorithmen der Social Media Portale, deren Auswahl und der eingespielten Werbung. Das ist zu oft nicht das, was ich wirklich sehen will. Deshalb bin ich persönlich mit Facebook und Instagram besonders auf Kriegsfuß. Auch weil ich dort aus besagtem Grund noch nicht mal eine anständige Suchfunktion nach Informationen habe.
Ich bevorzuge Social Media Anbieter wie Twitter oder LinkedIn, da ich dort einen Nachrichtenstrom auf “chronologisch” einstellen kann. Das empfinde ich nicht selten als Erleichterung und positive Entschleunigung.
Deshalb nutze ich Telegram gern: Es hat den Vorteil, dass kein Algorithmus, sondern Menschen die Informationen für mich aussuchen und beurteilen. In manchen Portalen spielt zwar ein Bot die Nachrichten ein, aber vorher hat sie ein Mensch zusammengestellt und geschrieben. In diesen wilden Zeiten, wo wir unbedingt informiert bleiben müssen, aber dann Opfer des Information Overloads werden, möchten wir Ihnen mit unserem neuen Channel Talentfinder.News helfen, Zeit sparen.
Natürlich sind wir für konstruktives Feedback offen – wir lernen gern dazu, wie Sie das sehen und ob wir auch über eine Community sprechen sollten. Danke im Voraus für Ihre Meinung.
Hinterlassen Sie einen Kommentar