Um mit Jobpostings die richtige Zielgruppe zu erreichen, sollten Recruiter nicht nur wissen, welches die besten Inhalte und eine passende Gestaltung der Stellenanzeige sind. Sondern der Erfolg hängt auch maßgeblich davon ab, ob die Anzeige überhaupt wahrgenommen wird, wenn sie in Social Media gepostet wird. Es geht also darum, die Kandidaten zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Social Media Portal zu erreichen. Da Social Media kein geordnetes System ist, das nach immer gleichen Gesetzmäßigkeit funktioniert und auch in den einzelnen Portale unterschiedliche Usergruppen interagieren, gibt es keine allgemein übertragbare Ordnung oder die perfekte Zeit für Updates und damit auch für Jobpostings.
Inhaltsverzeichnis
Die beste Zeit für Jobpostings
Allerdings macht es Sinn, aus den Faustregeln für unterschiedliche Portale und damit unterschiedliche Usergruppen allgemeiner Postings ableiten, wann auch der richtige Zeitpunkt für Jobpostings ist. Das Unternehmen Fannit hat diese Uhrzeiten aus unterschiedlichen Veröffentlichungen zusammengetragen und in einer übersichtlichen und hilfreichen Infographik zusammengefasst.
Entscheidend für Jobspostings ist das User Verhalten
Dabei sind auch weitere Userverhaltensweisen zu berücksichtigen: Ein Tweet der älter ist als 2 Stunden wird wahrscheinlich nicht mehr gelesen – während Postings in den Gruppen der Businessnetzwerke Xing oder LinkedIn oder den Facebook Gruppen und Google+ Communitys auch noch 5-7 Tage später gelesen werden. Die Postings von Influencern oder (Social Media) Experten werden ebenso auch noch Tage später gelesen und geteilt, auch deren Tweets.
Dabei kommen sehr unterschiedliches Userverhalten zum Vorschein: Am Wochenende wird mehr getwittert bzw. auch auf Twitter gelesen und interagiert – während Facebook genau gegenteilig, auch für Jobpostings am Wochenende wenig Interaktion zu erwarten ist.
Hier eine interessante Infographic zur Uhrzeit von Jobpostings
Fazit:
Jobpostings im “Spray and Pray” Verhalten einfach großflächig zu verteilen und zu hoffen, entspricht nicht nur nicht dem Social Media Gedanken. Sondern es ist ineffizient. Was das Schlimmste ist: Es gibt nur erst einmal ein gutes Gefühl aktiv zu sein, kann aber gerade bei der Zielgruppe der passenden Talent völlig verzweifelt oder schlimmer noch, völlig unprofessionell ankommen. Es hat also bei entsprechender Aktivität und Breite auch einen gefährlichen Charakter der Selbstsabotage. Emfehlenswert ist deshalb gut überlegtes und abgestimmtes Verhalten – auch bei Wiederholungen.
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